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Müssen wir den Grünen Gürtel enger schnallen?

31.08.2022

Auch in unserem SALEM-Dorf in Uganda sind die Folgen des Klimawandels allgegenwärtig. Das Wetter wird immer unvorhersehbarer – die Wasserpegel sinken und extrem lange Dürreperioden wechseln sich mit Starkregen ab.

Da nun auch noch durch den Krieg in der Ukraine Handelsströme mit Getreide unterbrochen sind, werden Nahrungsmittel knapp und Preise steigen enorm. Leider sind es wieder die Ärmsten der Armen, die die Auswirkungen am schlimmsten spüren und teilweise mit ihrem Leben bezahlen werden.

In SALEM-Uganda hat man schon vor vielen Jahren erkannt, dass man selbst etwas tun muss: Während andere noch Bäume abgeholzt und zu Geld gemacht haben, engagiert sich SALEM seit Gründung von SALEM-Uganda 1981, immer mehr Bäume zu pflanzen, die den Boden
festigen.

Dies war der Anfang unseres „Grünen Gürtels“ um unser Projekt. Wir wollen nun auch die umliegenden Gemeinden dabei mit einbeziehen. In der unmittelbaren Nachbarschaft und besonders aus der Gegend rund um den Mount Elgon besteht großes Interesse und viele andere sollen mit ins Boot geholt werden.

Zum Glück konnte SALEM-Uganda vor einiger Zeit etwa zwei Hektar angrenzendes Land kaufen und somit die Anbaufläche vergrößern. Auf diese Weise tun wir etwas für die Umwelt und das Klima und haben gleichzeitig mehr Nahrungsmittel für die Versorgung von Kinderdorf und Gästehaus zur Verfügung.

Inzwischen wurden u.a. folgende Aktivitäten bereits durchgeführt:

  • Ein Netzwerk an Farmern wurde aufgebaut.
  • Werkzeug und Ausrüstung wurde angeschafft.
  • Transportmittel wurden bereitgestellt.
  • Das Land wurde gepflügt und mit organischem Dünger angereichert.
  • Die ersten Setzlinge wurden gezogen bzw. gekauft und gepflanzt, darunter Mango-, Avocado- und Jackfruchtbäume, dazwischen Ananas, Kaffee, Mais, Bohnen und Erdnüsse.
  • Wasserstellen zur Bewässerung wurden eingerichtet.
  • Um die Pflanzen vor dem Verbiss von Ziegen zu schützen, musste ein Zaun gebaut werden.
  • Und natürlich müssen die Gehälter der Mitarbeiter pünktlich gezahlt werden.

All dies ist sehr teuer, doch sehr „lohnend“! Nachdem SALEM nun zwei Jahre lang das Projekt finanziell unterstützt hat, sind leider hierfür keine Mittel mehr vorhanden, um es wie geplant bis Oktober 2023 fortzuführen.

Daher unsere dringende Bitte: Helfen Sie uns, dieses so wichtige Projekt fortzuführen Dazu benötigen wir die Summe von mindestens 6.500,- €.
Jede Spende hilft! Herzlichen Dank. Hier online spenden oder einfach den untenstehenden Code einscannen.

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