SALEM – weltweit für den Frieden tätig

Die Wissenschaft hat festgestellt, dass die zunehmende Erderwärmung dazu führen könnte, dass es schon bald bestimmte in den Tropen beheimatete Nutzpflanzen nicht mehr geben wird, wenn heute nichts unternommen wird. Zu den bedrohten Kulturen zählen unter anderem Bananen, Kakao, Erdnüsse oder Sojabohnen, was verheerende Folgen für die Ernährung der Weltbevölkerung zur Folge hätte. 

SALEM-Togo mit Gbati Nikabou und seinem motivierten Team produziert seit Jahren Kakao unter extremen Bedingungen. Letztes Jahr wurden junge Kakaopflanzen unter der sengenden Sonne Togos produziert (siehe Bild). Im März 2024 wurden Temperaturen von bis zu 41°C gemessen. Obwohl die Pflanzen in Töpfen und ohne besondere Pflege gezogen wurden, litten sie aber offensichtlich nicht unter dem Temperaturanstieg. Demnächst werden diese Setzlinge in einzelne Töpfe gesetzt und Mitte Juli 2024 auf das Demonstrationsfeld umgepflanzt und mit Gliricidia-, Leucaena- und Moringa-Blättern gedüngt.

Die Kakaopflanzen dienen auf dem Feld als Unterpflanzung für wilde Feigenbäume. Dies hat einige Vorteile:

• Wilde Feigenbäume haben mehr Wurzeln als Äste. Die vielen Wurzeln bilden ein unterirdisches Wasserreservoir, wovon auch die Kakaopflanzen profitieren.
• Wilde Feigenbäume tragen immer unzählige Früchte (siehe Bild). Da Bäume die Besonderheit haben, sich gegenseitig zu unterstützen, können Kakaobäume dadurch „lernen“, viel mehr Kakaoschoten zu tragen. Dies wurde bei Experimenten vor drei Jahren herausgefunden.
• Wilde Feigenbäume bleiben auch in der Trockenzeit grün, was einen zusätzlichen Vorteil für Kakaobäume darstellt.

Mit einer Spende für SALEM-Togo können Sie mithelfen, dem Klimawandel zu trotzen und Gbati dabei helfen, in Zukunft neue Formen des Anbaus von Nutzpflanzen in tropischen Regionen zu finden. 

Herzlichen Dank!