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SALEM-Togo: Bäume machen alles besser

19.03.2024

Als Samuel Müller Ende letzten Jahres in Togo unterwegs war, um das SALEM-Projekt zu besuchen, kam er zusammen mit Projektleiter Gbati Nikabou an eine trostlose Schule, die ohne Schutz vor der Sonne alleine auf einer freien Fläche steht.

Die Hitze war unerträglich, kein grüner Fleck weit und breit, dafür um so mehr Staub.

Kein Schulkind, kein Lehrer hielt sich im Schulhof gerne auf. Leider sieht es an vielen Orten in Togo so aus.

 

Dann fuhren die beiden weiter an eine andere Schule, an der Gbati früher Schulleiter war und Deutsch unterrichtet hat.

„Nun will ich Dir zeigen, wie das Leben blüht dort, wo SALEM-Togo vor vielen Jahren Bäume gepflanzt hat“, sagt Gbati. Als wir ankommen, ist alles anders. Kinder lachen, Vögel zwitschern, Eltern kommen uns gut gelaunt entgegen und die Lehrer treffen sich zur Besprechung unter den Bäumen.

Es blüht und die Hitze ist nicht mehr erdrückend. Die Stimmung ist vor allem eines: friedlich! „Wie ist das möglich?“, frage ich Gbati. „Bäume spenden Leben!“ sagt er. Wie recht er hat. Mit Bäumen ist alles besser.

Bäume geben dem Boden Halt, speichern Wasser, spenden Schatten und somit Kühle. Nicht zuletzt schenken sie uns auch Früchte, was in einem Land wie Togo für viele Kinder ein Segen ist.

Wir können und wollen hier viel erreichen. Auch in dieser jetzt noch so kargen Schule soll bald Hoffnung und Leben einziehen! Wenn wir hier mit den Menschen nicht bald pflanzen, wird der letzte Rest an fruchtbarem Boden bald ganz weg sein. Wir müssen jetzt damit anfangen.

Bald nach der Trockenzeit im Mai können wir starten. Was aktuell noch fehlt, ist das Geld. Doch mit ein paar tausend Euro als Starthilfe können wir bald beginnen!

 

Um die ganze Schule in eine grüne Oase zu verwandeln, bedarf es:

  • Brunnen, Pumpen, Wasserversorgung, Wasserzisterne
  • Tausende Pflanzlöcher, gute Erde, viele helfende Hände
  • Gesunde Baumsetzlinge aus der SALEM-Baumschule (ein Baum kostet ca. 25 €)
  • Einfassung und Schutz der gepflanzten Bäume für 3 Jahre
  • Gehälter für die Gärtner in der Baumschule
  • Das Anlegen eines Schulwaldes mit Fruchtbäumen
  • Viele Gespräche mit den Schülern, Eltern und Lehrern

Noch nie hat SALEM in Afrika so ein großes Pflanzprojekt vorgehabt. „Wir schaffen das - mit Gottes Hilfe“, sagt Gbati Nikabou in seiner ruhigen Art. Und ja, ich glaube, es kann klappen. Wir wären sehr dankbar, wenn Sie uns dabei unterstützen würden. Hier können Sie online für SALEM-Togo spenden.

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