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SALEM stärkt Gewaltprävention

17.10.2022

Gewaltprävention und damit auch explizit der Schutz vor sexueller Gewalt hat in allen SALEM-Einrichtungen oberste Priorität. Unsere Konzepte zum Schutz vor Grenzverletzungen und Gewalt sollen das Risiko vermindern, dass körperliche, seelische und sexuelle Gewalt in unseren Einrichtungen verübt wird.

Während des Leitungstreffens am 10. und 11. Oktober 2022 in Stadtsteinach haben wir uns mit den Elementen von Schutzkonzepten auseinandergesetzt und folgende Vereinbarungen getroffen:

I.
Wir haben die Verantwortung übernommen, die seelische und körperliche Unversehrtheit der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die bei uns leben und von uns betreut werden, zu gewährleisten.

II.
Die in unseren Einrichtungen bestehenden Gewaltschutzkonzepte entwickeln wir insbesondere im Hinblick auf die Prävention sexueller Gewalt fort. Wir streben einen gemeinsamen Standard an, der für alle SALEM-Einrichtungen und -Aktivitäten gilt.
Uns ist es weiterhin äußerst wichtig, Fehlverhalten durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Einrichtungen zu verhindern.

III.
Wir möchten deutlich machen, dass wir bei SALEM für eine pädagogische Haltung einstehen, die präventive Botschaften enthält und damit ein entscheidender Schutzfaktor vor sexueller Gewalt ist.
Insbesondere Kinder können sich nicht alleine schützen. Damit die Botschaften bei den Kindern ankommen, müssen sie im Alltag erleben, wie wir Erwachsenen diese Botschaften zur Richtschnur unserer Erziehung und Betreuung machen.

IV.
Um die hohe Bedeutung festzuschreiben, die Gewaltprävention bei SALEM hat, haben wir „Unsere Zielsetzung“ im SALEM-Leitbild um folgenden Absatz ergänzt:

Sicherheit und Geborgenheit
Wir haben die Verantwortung übernommen, die Sicherheit unserer Bewohner zu gewährleisten. Der Schutz vor seelischer, körperlicher und sexualisierter Gewalt hat in allen SALEM-Einrichtungen und bei allen von SALEM durchgeführten Unterstützungs- und Hilfeleistungen oberste Priorität.

V.
Wir lassen uns von allen hauptberuflich und ehrenamtlich Mitarbeitenden mit Kontakt zu uns anvertrauten Menschen in regelmäßigen Abständen ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen.

VI.
Wir werden uns regelmäßig zu unseren Schutzkonzepten austauschen und beim nächsten Leitungstreffen den Umsetzungsgrad der einzelnen Bausteine überprüfen.

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