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Es grünt so grün

31.03.2022

Wir haben ja schon mehrmals über den Green Belt in SALEM-Uganda berichtet und auch um Ihre Unterstützung gebeten. Nun möchten wir unseren Spenderinnen und Spendern gerne zeigen, was dort schon alles – auch mit Ihrer Hilfe – umgesetzt wurde.

Zunächst kurz zur Vorgeschichte:

Im Jahr 2019 gelang es SALEM, ein direkt angrenzendes Stück Land zu erwerben, mit dem Ziel, den grünen Gürtel rund um das Projekt zu vergrößern. Wir haben auch schon vorher um unser SALEM-Dorf Bäume angepflanzt, aber ohne Zaun konnten diese z.B. vor grasenden Tieren nicht geschützt werden. Unser Team in Uganda bat uns, ein monatliches Budget befristet zur Verfügung zu stellen. Damit sollte zum einen der Zaun, aber auch eine forstwirtschaftliche Fachkraft finanziert werden. Dies konnte zeitnah umgesetzt werden.

Von Anfang an wurden mit viel Elan sehr viele Bäume gepflanzt. Leider gingen viele dieser Bäumchen ein, weil wir auf Schwierigkeiten stießen, die wir nicht einkalkuliert hatten. So hieß es manchmal „learning bei doing“. Es stellte sich z.B. heraus, dass man die Verantwortung besser auf mehrere Schultern verteilen sollte. Es arbeiten nun insgesamt drei Angestellte auf dem Land. Besonders hervorzuheben ist Edward, der Betreuer der Jungs im Kinderdorf, der von Anfang an mithalf.

Auf dem Land wurden drei Wasserstellen eingerichtet. Zum Gießen kommen jetzt Frauen aus der Umgebung, die sich so ein wenig Geld dazu verdienen. Das gesamte Land ist mittlerweile umzäunt. Durch einen Zugang durch den Zaun vom SALEM-Gelände ist die Bewirtschaftung jetzt erheblich erleichtert.

Bisher wurde folgendes angepflanzt:

    • 500 Avocados
    • 180 Jackfruits
    • 70 Mangobäume
    • Außerdem Schattenbäume, die Kaffeepflanzen Schatten spenden sollen

Als nächstes ist geplant, auf dem Gelände ein einfaches Häuschen zu erbauen, damit eine Mitarbeiterfamilie vor Ort bleiben kann und auch das illegale Einsteigen von außen reduziert wird. So sollen langfristig die Erträge aus dem Stück Land vergrößert werden, die dann dem Projekt zu Gute kommen sollen.

Wir danken allen, die dazu beigetragen haben!

Informationen und Bilder: Gertrud Schweizer-Ehrler, Projektbeauftragte SALEM-Uganda

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