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Sinnvolle Beschäftigung für unsere Kinder in SALEM-Uganda
27.08.2021
Leider sind die Schulen in Uganda pandemiebedingt immer noch geschlossen und die weitere Dauer ist nicht absehbar. Die SALEM-Leitung hat zwar gleich einen Plan erarbeitet und ein Home Schooling-Programm ins Leben gerufen, aber die Kinder haben trotzdem viel freie Zeit, da sie ja ständig auf dem SALEM-Gelände bleiben.
Unsere Mitarbeiter haben bereits während des ersten Lockdowns Initiativen entwickelt, um mehr eigene Lebensmittel zu produzieren, da es damals bereits Engpässe gab und es schwierig war, Einkaufsgelegenheiten zu bekommen. Also bauen wir nun verstärkt Gemüse und Nahrungspflanzen an und versuchen, unsere Kinder in diese Arbeit miteinzubinden, was ihnen auch tatsächlich großen Spaß bereitet.
Unsere Sozialarbeiterin Racheal Kantono berichtet: “Ich freue mich, dass die Kinder eigenverantwortlich mitarbeiten, so kommen wir wirklich gut voran. Wir tun dies, um unsere Kosten zu minimieren und zugleich um eine gesunde und ausgewogene Ernährung für unsere Kinder gewährleisten zu können. Wir haben verschiedene Gemüsesorten angebaut, z.B. Tomaten, Zwiebeln, Sukuma Wiki (eine Art Grünkohl) und Auberginen. Außerdem Nahrungspflanzen, wie z.B. Mais, Bohnen, Cassava (Maniok) und Erdnüsse.”
Die Kinder und Jugendlichen aus dem Kinderheim helfen bei allen möglichen Tätigkeiten: sie jäten Unkraut, pflanzen und pflegen die neuen Pflänzchen. Um neue Beete anlegen zu können, muss leider oft auch erst Plastikmüll entfernt werden. So entwickeln die Kinder auch ein Bewusstsein für den Umweltschutz und wie wichtig es ist, sorgsam mit der Natur und unseren Ressourcen umzugehen. Bei all dem werden sie natürlich von unseren Mitarbeitern angeleitet und unterstützt. Es ist dann auch schön für sie zu sehen, welche Früchte ihre Arbeit trägt und diese ernten zu dürfen.