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Die Schulen in Ecuador sind seit mehr als einem Jahr komplett geschlossen und haben auf Online-Unterricht umgestellt, an dem alle Schüler teilnehmen sollten. Viele, wenn nicht sogar die meisten Kinder und Jugendlichen in unserem ländlichen Gebiet haben aber gar nicht die technischen Voraussetzungen dafür.

SALEM-Ecuador unterstützt diese Kinder auf dem Weg zur digitalen Bildung, damit sie nicht den Anschluss und somit die Chance auf eine gute Ausbildung verlieren. Viele Eltern haben sich verschuldet, um ihren Kindern Geräte für den virtuellen Unterricht zu kaufen. Doch ein einziges Gerät deckt oft nicht den Bedarf aller Kinder in einer Familie ab. Oft mangelt es auch am notwendigen Wissen über die Nutzung von digitalen Plattformen. Zu guter Letzt ist die Internetverbindung größtenteils sehr instabil.

SALEM bietet die Infrastruktur und die nötige Anleitung für den Fernunterricht. Dies soll den Kindern und Jugendlichen den Einstieg in das virtuelle Lernen erleichtern, auf das sie sich auf unbestimmte Zeit einstellen müssen.

Carlos, ein Junge, den wir bei uns betreuen, nahm zunächst mit dem Handy seiner Eltern am Online-Unterricht teil. Er musste dann aber aufhören, weil er nicht genug Datenvolumen hatte. Jetzt kommt Carlos nach SALEM, um online zu lernen. Er ist ein sehr pünktlicher und engagierter Schüler und weiß dank unserer Freiwilligen jetzt die virtuelle Schulplattform zu nutzen.

Im Moment haben wir bei SALEM leider nur vier Computer. Diese reichen nicht aus, um allen Anfragen nachzukommen. Wir würden unsere Unterstützung gerne ausweiten und neue bzw. leicht gebrauchte Laptops anschaffen sowie eine qualifizierte Kraft einstellen, die helfend zur Seite steht und Lerninhalte vermitteln kann, denn auf absehbare Zeit werden die Schulen nicht wieder öffnen. Wir freuen uns über jede Spende, die dazu beiträgt, den Kindern und Jugendlichen die so nötige Bildung zukommen zu lassen. Hier finden Sie eine Möglichkeit zur Online-Spende.