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Es gibt gerade viel zu tun in unserem Bildungszentrum in Togo, wie Projektleiter Gbati Nikabou berichtet. Leider hat sich der Beginn unseres neuen Ausbildungsprogramms aufgrund von bürokratischen Hürden etwas verzögert.

Die Wartezeit wird aber gut genutzt, indem sich unser Team um weitere Sicherheitsmaßnahmen kümmert, um Sabotageakte an unserer Arbeit einzudämmen. Leider wurden schon öfter Pflanzen und Gegenstände aus unserem Besitz mutwillig zerstört.

Außerdem nahm Gbati Anfang Juni an einem Fortbildungsseminar für Ausbilder teil, das vom Umweltministerium organisiert wurde.  Togo möchte zur ökologischen Landwirtschaft übergehen. Die Ausbildungszentren, wie SALEM-Togo, sollen dabei eine entscheidende Rolle spielen. Wir sollen junge Menschen ausbilden und die Landwirte beim Übergang zum Öko-Landanbau begleiten.

Die Regierung empfiehlt, dass wir die Zielgruppe der Ausbildung ausweiten. Ursprünglich wollten wir Jugendliche mit mittlerer Reife oder Abitur ausbilden. Nun kann sich jeder ausbilden lassen, auch bereits Schüler ab dem 15. Lebensjahr. Für die SALEM-Ausbildung haben wir verschiedene Lernmodule bekommen, die dort vermittelt werden sollen.

Die Monate Juli und August werden im Zeichen von Baumpflanzaktionen stehen, die natürlich auch neben der Ausbildungsvorbereitungen nicht in Vergessenheit geraten. Denn unser Bestreben ist es, Togo grüner zu machen.

Die Bilder sind während des Fortbildungsseminars entstanden. Es ging dabei unter anderem um die Erzeugung von fermentiertem Kompost bzw. flüssigem Dünger.