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„Wer sagt, diese Welt sei nicht mehr zu retten, ...

14.04.2025

hat vergessen, dass Kinder Hoffnung bedeuten."

Dieser Spruch des französischen Schriftstellers Balzac macht so viel Sinn, wenn man sich die Arbeit in unserem ugandischen Kinderdorf ansieht. Es werden immer wieder scheinbar hoffnungslose Fälle zu uns gebracht, aber durch medizinische Hilfe und Fürsorge entwickeln sie sich immer wieder erstaunlich.

Unsere Sozialarbeiterin hat uns kürzlich einen Bericht über die Ereignisse der letzten Zeit geschickt.

Neuzugänge

Es kamen wieder einige neue Kinder in unsere Obhut, darunter zwei Schwestern (jetzt 2 Monate und 3 Jahre alt), deren Mutter bei der Geburt der Jüngsten verstorben ist. Sie wurden beide unterernährt in die SALEM-Klinik gebracht und haben sich in den vergangenen Wochen gut erholt. Auch die Ältere hat sich mittlerweile etwas eingelebt und unser Team tut alles, damit sie nach dem Verlust ihrer Mutter wieder Vertrauen aufbauen kann.

Ein weiteres älteres Geschwisterpaar (5 und 7 Jahre alt) wurde mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen eingeliefert. Auch ihr Zustand hat sich sehr verbessert und sie können jetzt die Schule besuchen.

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten wirklich tolle Arbeit!

Jeder hilft nach seinen Kräften mit

Während der Woche sind einige Kinder nicht im Dorf und die anderen auch schulisch eingespannt, aber am Wochenende helfen sie im Haushalt und bei Arbeiten im Garten und auf dem Gelände mit. Genau wie in einer großen Familie leistet jeder einen Beitrag nach seinen Fähigkeiten. Und zusammen macht alles sowieso viel mehr Spaß. Am Ende können dann auch die Früchte der Arbeit, in diesem Fall Bananen, verspeist werden.

Spiel und Spaß

Natürlich darf auch der Spaß nicht zu kurz kommen. Gerne spielen die Kinder zusammen auf dem Spielplatz, der gerade renoviert wird oder sie gehen in unser Musikhaus, wo sie abschalten können und sich von traumatischen Ereignissen in ihrer Vergangenheit erholen können. Gemeinsame Essen sind auch besonders wichtig für den Zusammenhalt.

Neuer Pep für das Kinderdorf

Die Schlafsäle der Kinder bekamen einen neuen Anstrich und sehen jetzt viel einladender aus. Durch eine Spende konnten einige zusätzliche Solar-Leuchten auf dem Gelände des Kinderdorfes installiert werden, so dass wir nun bessere Lichtverhältnisse haben und zugleich unabhängiger vom Stromnetz sind.

Zukunftspläne

  • Die Gebäude und auch die Einrichtung sollen weiter modernisiert werden, um ein gemütliches und zugleich sicheres Umfeld für die Kinder zu schaffen.
  • Die Bildungschancen der Kinder sollen durch Programme verbessert werden.
  • Wir benötigen mehr Personal, um die Kinder individueller zu betreuen.
  • Der Bereich der Landwirtschaft soll erweitert werden, um die Ausgaben für Lebensmittel zu senken und Einkommen zu generieren.
  • Der Kontakt zur Familie der Kinder soll erhalten werden und weiterhin Möglichkeiten zur Rückführung in die (erweiterten) Familien gesucht werden.

Wir danken allen Spendern und Paten und Patinnen für die kontinuierliche Hilfe!

Für alle, die uns in Zukunft gerne unterstützen möchten, gibt es hier weitere Informationen. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an uns.

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