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Eine neue Heimat für verlassene Kinder

04.04.2025

Was Kinder am meisten brauchen, ist Liebe und Geborgenheit, dazu natürlich ein Dach über den Kopf und genug zu essen. Ins SALEM-Kinderdorf in Uganda kommen leider auch Kinder, die nichts von all dem haben.  

Unser Team tut dann alles, um das größte Leid zu lindern. Vor kurzem berichtete uns die Sozialarbeiterin Racheal von einem Fall, der uns sehr erschütterte und auch die Kapazitäten in unserem SALEM-Dorf überschreitet.

„Momentan stehen wir vor einer riesigen Herausforderung, die wir alleine kaum bewältigen können: Zehn Kinder aus einem Dorf wurden von ihren Eltern verlassen, die nach häuslichen Streitigkeiten einfach verschwanden und die Kinder hilflos zurückließen!“

Das jüngste Kind ist gerade einmal zwei Jahre alt, das älteste 20. Die 17-jährige Tochter hat versucht, sich um die Geschwister zu kümmern, war damit aber heillos überfordert. Ein Mann, der davon hörte, benachrichtigte uns über die katastrophalen Zustände, da sich seitens der Regierung niemand zuständig fühlte.

Aber auch die Aufnahmekapazitäten im Kinderdorf sind erschöpft und so konnten wir leider nicht alle Kinder aufnehmen. Es wurden zunächst zwei Kinder, die offensichtlich krank waren, im SALEM-Hospital untersucht und behandelt. Da sie mit nichts außer ihren Kleidern am Leib ankamen, benötigen sie dringend Bettzeug sowie andere Dinge für den täglichen Bedarf. Natürlich kümmern wir uns im Kinderdorf auch schnellstmöglich um ihre schulische Bildung.

Glücklicherweise haben die örtlichen Behörden inzwischen die Mutter ausfindig gemacht und sie ist wieder zu ihrer Familie zurückgekehrt. Sie braucht aber dringend unsere Unterstützung. Um ihr und den zurückgebliebenen acht Kindern zu helfen, müssen wir dringend Lebensmittel kaufen und das Haus reparieren, denn die Wohnsituation ist schrecklich. Das Dach besteht aus alten Eisenblechen, die das Leben der Kinder gefährden. Außerdem schlafen die Kinder auf Papyrusmatten und decken sich mit Lumpen zu.

Bitte unterstützen Sie SALEM-Uganda, damit wir auch weiterhin Kindern und Familien in Not helfen können. Vielen Dank!

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