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SALEM hautnah erlebt – Beeindruckendes Ecuador
28.08.2024
Gerade besuchte eine Reisegruppe unser Kinder- und Jugendzentrum im ecuadorianischen Nebelwald. Einige entspannen noch bei einer Verlängerungswoche und genießen dieses tolle Land und sammeln noch weitere Eindrücke.
Reisen mit Tugende sind immer etwas ganz Besonderes. Fernab vom Massentourismus suchen wir die Begegnung mit den Menschen vor Ort, das Erleben der atemberaubenden Natur und lernen gleichzeitig die SALEM-Projekte kennen. Im November steht noch eine Uganda-Reise mit dem Schwerpunktthema „Kaffee“ und einem Aufenthalt im SALEM-Dorf an.
Ecuador – ein facettenreiches Land
Die Reise bot von der Großstadt Quito mit 2 Millionen Einwohnern bis zu üppiger Flora und vielfältiger Fauna für jeden etwas.
Quito liegt auf einer Höhe von 2.850 m in den Vorläufern der Anden und ist somit die höchste Hauptstadt der Welt. Die Stadt wurde auf den Fundamenten einer alten Inka-Siedlung errichtet. Teile der Altstadt Quitos wurden zu UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.
Hier ein kleiner Auszug aus einem Tagesprogramm in Quito:
„Wir starten von unserer Unterkunft aus, folgen den gelbbemalten Straßen, die ein Projekt der Stadt sind, um für mehr Sicherheit zu sorgen, in das historische Zentrum.
Die Basilika ist der erste Stopp, durch verschiedene Figuren werden die vielen Klimazonen Ecuadors abgebildet. Bis heute ist diese Kathedrale noch nicht komplett fertig gestellt.
Weiter geht es die ehemalige Schuster Straße entlang, wir probieren verschiedene lokale Süßigkeiten und lernen die Herstellung von Eis kennen.
In der nächsten Straße erfahren wir den Grund für die vielen Geranien an den Fensterblumenkästen in Quito: Bevor die Stadt ein unterirdisches Abwassersystem hatte, wurde das Abwasser in Straßengräben aus der Stadt geleitet. Geranien sorgten für einen guten Duft und wirkten als natürliches Moskitomittel. Zu unserer Unterkunft fuhren wir eine Station mit der Ende 2023 neu eröffneten U-Bahn.“
SALEM-Ecuador
Es gab zunächst eine herzliche Begrüßung in unserem Jugendzentrum. Anschließend stellte Projektleiter Jonas Lange in einem Kurzvortrag das Projekt vor.
Die Reiseteilnehmenden durften den Alltag der Kinder und des SALEM-Teams begleiten. Dazu gehörten auch das gemeinsame Mittagessen und natürlich das anschließende Spülen.
Danach wurde Fußball gespielt, spazieren gegangen oder gebadet. Es wurden tolle Gespräche geführt, wenn auch manchmal mit Händen und Füßen.
In Kleingruppen gab es tiefere Einblicke in die SALEM-Arbeit. Die pädagogischen Fachkräfte gewährten Einblicke und da einige der Reisegruppe aus der gleichen Fachrichtung kamen, war der Austausch besonders interessant.
Die SALEM-Arbeit
SALEM-Ecuador fokussiert sich auf die Unterstützung und Tagesbetreuung benachteiligter Kinder und Jugendlichen, sowie die Familienhilfe.
Nach der Schule bekommen alle SALEM-Kinder ein vegetarisches, ausgewogenes und warmes Mittagessen, bevor die Nachmittagsangebote beginnen. Es gibt ein buntes Programm von Musikunterricht, Kunststunden, Sportangebote, Schmuckbastelwerkstatt, Schneiderei, etc.
Zusätzlich finden regelmäßig Ausflüge statt. Auch mit den Familien arbeitet SALEM eng zusammen. Zudem werden Präventionskampagnen im Bereich "Gewalt gegen Frauen" und Beratung von Gewaltopfern von SALEM Ecuador unterstützt.
Vogelbeobachtung in Mindo
Ein besonderes Highlight war eine Vogel-Tour um 05:45 morgens unter dem Motto "Nur der frühe Vogel fängt den Wurm“. Mindo ist bekannt für seine Vielfalt an Vogelarten, ca. 500 verschiedene Arten leben hier. Auch Frösche, Spinnen und vieles mehr kreuzte den Weg der Wanderer.
Wenn Sie jetzt Lust auf eine Reise mit Tugende Begegnungsreisen bekommen haben, finden Sie hier weitere Informationen über kommende Reisen. Wir würden uns freuen, auch Sie begrüßen zu dürfen.