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Bienchen und Blümchen?

26.01.2021

Nein, nicht in unserem Jugendzentrum in SALEM-Ecuador. Dort werden die Kids altersentsprechend aufgeklärt, indem sich eine Ärztin aus dem Gesundheitszentrum Zeit nimmt, um mit ihnen über Sexualität zu sprechen. Wir sind der Meinung, dass dies sehr wichtig ist und in Schule und Familie oft leider zu kurz kommt.

Vier Mal pro Woche besucht eine Medizinerin aus dem Gesundheitszentrum unser Projekt, um mit den Jugendlichen über Sexualität zu sprechen. Warum vier Mal? Weil wir wegen der Pandemie und den bestehenden Hygieneregeln insgesamt vier Gruppen pro Woche betreuen und die Ärztin sich deshalb an zwei Tagen vormittags und nachmittags mit den Jugendlichen (ab 12 Jahren) und dem Gruppenleiter Edwin zusammensetzt.

Diese Besuche sind Teil einer kontinuierlichen Sexualaufklärung, weil wir denken, dass es dringend notwendig ist, mit den Jugendlichen über ihre körperlichen Veränderungen und ihre Sexualität zu sprechen, da diese Themen in der Schule nicht behandelt werden. Auf diese Weise können wir auch dazu beitragen, ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden und sexuellen Missbrauch zu bekämpfen.

Die Jugendlichen verstehen, dass die Gespräche wichtig sind und nehmen bewusst und aktiv teil, auch wenn es ab und zu für sie peinlich und unangenehm ist, aber an diese Gefühle kann sich sicher jeder aus seiner Jugend erinnern.

Wir sind sehr dankbar, dass sich die Ärzt*innen dazu bereit erklärt haben, wöchentlich nach SALEM zu kommen und eine halbe Stunde kreativ mit unseren Jugendlichen zu gestalten.

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