SALEM – weltweit für den Frieden tätig

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Jahresrückblick aus SALEM-Raduga

01.03.2022

Unser Projekt in der russischen Exklave Kaliningrad versteht sich schon seit der Gründung 1997 als Friedensbrücke zwischen den Nationen. Wir möchten dort Menschen, v.a. Kinder und Jugendliche, aus verschiedenen Ländern mit ganz unterschiedlichen Hintergründen zusammenbringen und Einheit leben.

Auch im Jahr 2021 lag ein Schwerpunkt auf der Kinder- und Jugendhilfe. In unserem SALEM-Russland-Dorf leben im Moment 15 Kinder und Jugendliche in 3 Familien. In ambulanten Maßnahmen werden bis zu 10 behinderte Kinder regelmäßig gefördert, unter anderem durch arbeitstherapeutische und musische Betreuung.

Mit der „Waldschule“ ist ein weiteres Betätigungsfeld hinzugekommen. Für die Förderung der Kinder in der Waldschule haben wir eine professionelle Biologin gewinnen können, die den Kindern sowohl theoretisches Wissen vermittelt als auch praktische Übungen durchführt. Die Kinder lernen hier viel Neues, sodass sich ihre Vorstellung von der Welt um sie herum Stück für Stück erweitert und ein gesundes ökologisches Denken geschult wird.

Die Hauptaktivität des Fonds für die Entwicklung des Kinder- und Jugenddorfes im Jahr 2021 waren verschiedene Projekte für Kinder aus schwierigen Lebenssituationen. Die optimale Lage und ideale Rahmenbedingungen in SALEM-Raduga (Raduga heißt Regenbogen) bieten hierfür einen wertvollen heilpädagogischen Rahmen.

SALEM organisierte Sommerlager für Kinder aus sozial schwachen Familien. Außerdem wurden karitative Aktivitäten gemeinsam mit anderen gemeinnützigen Organisationen der Region durchgeführt. In vier aufeinander folgenden Freizeiten haben sich rund 160 Kinder und Jugendliche bei uns erholt und Kraft getankt. Obwohl die diesjährigen Freizeitgruppen jeweils nur vier Tage bei uns waren, waren diese Tage sehr ereignisreich. Es war uns auch wichtig, die Heranwachsenden im christlichen Glauben zu stärken. Sie wurden ermutigt, Licht in dieser Welt zu sein. Etwas was wir gerade jetzt dringend brauchen.

Die Mitglieder des Zentrums für Ökologie, die unser Dorf besuchten, zeigten ein besonderes Interesse an der Funktion und Qualität der Kläranlage mit dem Klärteich. Die genommenen Wasserproben des behandelten Abwassers bestätigten später den hohen Reinigungsgrad, der mit dem Klärteich erzielt wird! Unser SALEM-Dorf ist in diesem Bereich weiterhin ein Vorbild für die sorgfältige Behandlung der Natur. Unsere Erfahrungen werden in der Region Kaliningrad verbreitet und finden hoffentlich viele Nachahmer.

Ein Problem, das wir gegen Ende des Jahres in Angriff nehmen mussten, war der alte Heizkessel in einem unserer Gebäude. Dieser arbeitet etwas mehr als 20 Jahre zuverlässig und gut, dann aber begann er zu rauchen, sodass er ausgetauscht werden musste. Die neue Heizsaison begann mit der Installation eines neuen Festbrennstoffkessels TIS-25. Seine Besonderheit ist die Zwangsbelüftung (Gebläse), die eine erhebliche Kraftstoffreduzierung ermöglicht. Wenn man bedenkt, dass der Preis für eine Tonne Kohle heute 10-Tausend Rubel beträgt, wird die Investition sich bereits in 5 Jahren amortisiert haben. Wir planen aufgrund des Alters der Kessel und des höheren Wirkungsgrades des technologisch verbesserten Kessels auch den Austausch der Kessel in den drei weiteren Häusern. Dies ist aber eine Aufgabe für die Zukunft.

 

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