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Licht und Schatten in SALEM-Togo

23.02.2021

Auch im Norden von Togo ist die Pandemie natürlich längst angekommen. Von unseren Mitarbeitern sind bis jetzt Gott sei Dank alle von einer Erkrankung verschont geblieben. Allerdings haben es die Menschen durch Ausgangssperre und weitere Einschränkungen schwerer, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Abstand und Hygienemaßnahmen einzuhalten, ist dort schwieriger, da die Menschen viel dichter zusammenleben und nicht überall genug sauberes Wasser vorhanden ist.

Mehr denn je sind wir jetzt froh, dass bei SALEM-Togo in Bassar seit Jahren auf Selbstversorgung gesetzt wird. Gemüse, Obst und Salat wird für alle im eigenen Garten angebaut. Familien aus der Umgebung und andere Interessierte profitieren von den pädagogischen Fähigkeiten unseres Projektleiters Gbati Nikabou. Sei es im Bereich Baumpflanzung, Gemüseanbau, Bienenzucht oder Hygienevorrichtungen à la "Tippy Tap" (eine per Fußpedal betriebene Handwaschstation) – er gibt sein Wissen gerne weiter. So halfen wir im Nachbarort des Ausbildungszentrums, wo SALEM bei der Renovierung der Gesundheitsstation geholfen hat, einen üppigen Gemüsegarten anzulegen.

Es gibt aber leider auch immer wieder Rückschläge. So wurden im Dezember dreimal während der Zeit der Buschfeuer Brände im Gebiet des SALEM-Areals in Baghan gelegt, wo das SALEM-Team im Ausbildungszentrum und in den Dörfern der Umgebung seit Jahren so viel für die Wiederaufforstung und den Erhalt von alten klimaresistenten Spezies tut. Trotz der üblichen Schneise, die die Mitarbeiter jedes Jahr zum Schutz vor den Bränden um das Gelände schlagen, konnten sie sie nicht verhindern. Die Gebäude auf dem Platz wurden nicht beschädigt, auch Menschen kamen nicht zu Schaden. Doch viele Bäume sind verbrannt. Die Mitarbeiter waren anfangs sehr schockiert und traurig. Aber: sie geben nicht auf! Es gibt immer wieder Hoffnung. Die jungen Bäumchen scheinen nicht so sehr unter dem Brand gelitten zu haben, viele haben schon wieder neue Triebe bekommen.

Unser neuer Brunnen hilft uns sehr: durch die regelmäßige Versorgung mit Wasser aus dem neuen Brunnen gedeihen die Bäume, Pflanzen und das Gemüse wunderbar!

Unser unermüdliches, mutiges und im Vertrauen auf Gottes Hilfe gehendes SALEM-Team geht weiter in die nächsten Dörfer, um das große Projekt "30 Hektar Wiederaufforstung" zu einem guten Ende zu bringen.

Abschließend möchten wir noch Professor Dr. Karl-Heinz Hasselmann würdigen, der SALEM-Togo bis zu seinem Tod im letzten Jahr zur Seite stand und mit dem uns eine herzliche Freundschaft verband. Er hat das Projekt sehr unterstützt. Durch seine Anregungen kamen Kontakte zustande, aus denen wiederum neue Projekte im Bereich Naturschutz in den Schulen folgten.

Agnes Ziegelmayer, Projektbeauftragte

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