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19.10.2020
Da momentan natürlich keine Freiwilligen in SALEM-Uganda sind, die uns sonst gerne mit Infos über die Kinder versorgen, haben wir unsere Sozialarbeiterin gebeten, uns einen kurzen Einblick in das Leben im Kinderheim zu geben.
Zunächst zur Lage in Uganda: Es gab dort einen der härtesten Lockdowns überhaupt und auch heute noch sind alle Schulen geschlossen – bis auf die Abschlussklassen, die seit 15. Oktober wieder den Unterricht besuchen dürfen. Die medizinische Zeitschrift „The Lancet“ berichtet, dass Uganda im Sommer das Land war, das in Afrika am besten gegen die Ausbreitung des Corona-Virus kämpfte und sogar weltweit unter den besten 10 rangiert.
Zu Beginn waren die Kontaktbeschränkungen für die Kinder sehr schwierig und ungewohnt, da sie gesellig und gerne unter Leuten sind, aber mittlerweile kommen sie besser damit zurecht. Da kein Schulunterricht stattfindet, wurden die Kinder und Jugendlichen angehalten, sich täglich nach dem Mittagessen mit ihren Büchern zu befassen und kleinere wie auch größere Kinder haben inzwischen richtig Spaß am Lesen gefunden.
Um die Pandemie effizient einzugrenzen, wurden verschiedene Maßnahmen getroffen. Zunächst haben wir die Hygiene- und Sanitärmaßnahmen verstärkt. So haben unsere Mitarbeiter Stationen zum Händewaschen am Eingang und im Heim eingerichtet. Außer den Mitarbeitern haben nur sehr wenige Zutritt. Wie wichtig Abstandsregeln und auch das Tragen von Masken ist, wurde besonders den größeren Kindern nahe gebracht. Außerdem darf momentan kein Kind das Heim alleine verlassen.
Am erfreulichsten ist, dass alle Kinder gesund sind und wir keine ernsthafte Erkrankung zu verzeichnen hatten. Die Kinder werden in der schulfreien Zeit vermehrt in die Landwirtschaft eingebunden; so pflanzten alle zusammen Mais, Bohnen, Erdnüsse und Süßkartoffeln. Auch helfen sie fleißig altersgemäß bei der Hausarbeit mit.
Unser Hühnerprojekt wächst und gedeiht. Derzeit haben wir 32 Hennen und 4 Hähne und die Kinder verzehren die Eier mit Genuss und lernen gleichzeitig den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren. Wir hoffen sehr, dass die Kinder in SALEM-Uganda und auch unsere Mitarbeiter weiterhin unbeschadet durch diese schweren Zeiten kommen.
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