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Umweltfreundliche Alternativen, um das Überleben armer Menschen in Togo zu sichern

27.07.2018

Die Köhlerei, eine der ältesten Handwerks­techniken der Menschheit, dient der Her­stellung von Holzkohle und wird in vielen Ländern Afrikas noch praktiziert – so auch in vielen Dörfern im Norden Togos, die zu den ärmsten Gegenden des Landes zählen.

95 Prozent der Bevölkerung dort leben vom Landbau. Da der Boden aber unwirtlich ist, werden die Ernten immer geringer. So ist der Verkauf von Holzkohle und Brennholz seit Jahren die einzige Ein­nahmequelle für viele Familien geworden.

Leider sind jedoch mit dem Köhlerei­prozess erhebliche Beeinträchtigungen von Luft und Boden verbunden – mit dramatischen Folgen:

  • Immer mehr Bäume werden jedes Jahr zur Gewinnung von Kohle und Brennholz gefällt, was zur Wüstenbildung führt.
  • Es gibt von Jahr zu Jahr immer weniger Regen, was ebenfalls die Ausbreitung der Wüste verstärkt
  • Der Prozess zur Gewinnung von Holz­kohle trägt in hohem Maße zur Klimaerwärmung bei, die sich weltweit auswirkt
  • Köhler und ihre Familien sind ständig dem giftigen Rauch ausgesetzt.

Daher möchten wir in SALEM-Togo die Bevölkerung darüber aufklären, wie ge­fährlich die Prozesse für die Umwelt und für ihre eigene Gesundheit sind und sie in Nachhaltigkeit schulen.

Zudem sollen sie lernen, ihre Existenz nicht auf eine einzige Tätigkeit auszurichten. Die Entwicklung anderer Einnahmequellen wie Pilz- und Honigproduktion kann ihnen helfen, ihre Lebensbedingungen so zu ver­bessern, dass die Kohleproduktion – wenn überhaupt – nur noch zur Nebenbeschäf­tigung wird.

Bei der Schulung der Bevölkerung möchten wir in Kleingruppen folgende Module vorstellen:

  • Anlegen einer Baumschule und Pflanzung von Bäumen
  • Nachhaltige Produktion von Holzkohle
  • Bienenhaltung
  • Pilzproduktion

Die theoretische Ausbildung dauert fünf Tage. Anschließend werden in den jeweiligen Dörfern Baumschulen angelegt und Bienenstöcke aufgestellt. Im Folgejahr beginnen die Baumpflanz­aktionen, die dann von den dezentralen Baumschulen ausgehen.

Wir sind davon überzeugt, dass diese arme Bevölkerung auch über die Runden kom­men kann, ohne ihren Lebensraum zu zer­stören, wenn man sie nur richtig über die notwendige Nachhaltigkeit ihrer Aktivi­täten aufklärt.

Wenn Sie SALEM-Togo unterstützen möchten, können Sie das hier tun. Vielen Dank!

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